Bildungsanstalten und Schulbehörden
Die im November 1803 von Kurbayern ins Leben gerufene, 1806-1813 großherzoglich-würzburgische, dann wieder bayerische staatliche Administration über die Würzburger Universität dokumentiert der Aktenbestand Universitäts-Curatel Würzburg (171 AE, 1,8 lfm, 1803-ca. 1815). Aus Abgaben des amerikanischen Nationalarchivs in Washington stammen nach Kriegsende beschlagnahmte Personalbögen von ca. 182 Lehrkräften der Universität Würzburg sowie Personalakten der Lehrkörper der Lehrerbildungsanstalt Würzburg und der Vereinigten technischen Staatslehranstalten für Maschinenwesen Würzburg (46 AE, 0,6 lfm, ca. 1930-1945). Aus dem Besitz der Würzburger Universität wurden Akten der unterfränkischen Präparandenschulen Arnstein, Hassfurt, Lohr a. Main und Marktsteft übernommen (1642 AE, 12,8 lfm, 1866-1924). Die Staatliche Hochschule für Musik Würzburg ist mit 21 Akten (0,8 lfm) von 1946 bis 1980 vertreten. Von den staatlichen Schulämtern des Regierungsbezirks und ihren Vorläuferbehörden (Distrikts- und Lokalschulinspektionen sowie Bezirks- und Stadtschulämter) liegen bislang nur Akten einiger Stellen vor (1942 AE, 26,04 lfm). Unterlagen einzelner Schulen sind bisher nur von Landerziehungsheim und Werkschule Schloss Craheim (LK Schweinfurt) archiviert (3,6 lfm). Die auf Regierungsbezirksebene wirkende Beratungsstelle für öffentliche Büchereien Würzburg hat 601 Akten (18,4 lfm, 1940-1999) abgegeben.