Karten und Pläne
Aus lagerungstechnischen Gründen sind sogenannte Selekte gebildet bzw. aufgestellt worden: Reichsstadt Nürnberg, Karten und Pläne (1050 Stück, ab ca. 1520, darunter z.B. der Pfinzing-Atlas von 1594); Fürstentum Brandenburg-Ansbach, Karten und Pläne (ca. 650 Karten, 25 Pläne, ab 1537, darunter die Landesbeschreibungen von 1710–1742 von Johann Georg Vetter und die Waldbeschreibungen von 1717–1755 von Johann Georg Hoffmann); Eichstätter Karten und Pläne (ca. 200 Karten, ab Anfang 17. Jh., darunter die Waldkartierung 1781/90); Deutscher Orden, Karten und Pläne (388 Stück, ab 16. Jh., darunter über 200 Architekturzeichnungen zu Spital und Kirche St. Elisabeth in Nürnberg). In dem Bestand Karten und Pläne, Allgemeine Reihe (ca. 600 Stück, ab Anfang 17. Jh.) ist Archivgut weiterer Territorien des Fränkischen Reichskreises sowie Sammlungsgut aus dem 19. und 20. Jh. zusammengefasst; diese Sammlung wird durch jüngere Behördenabgaben (Zentralfinanzamt Nürnberg, Finanzbauamt Nürnberg, Flurbereinigungsamt Ansbach) ergänzt; hingegen sind die Karten der Oberforstdirektion Ansbach als provenienzreiner Bestand aufgestellt.
Die Regierung von Mittelfranken hat in den Jahren 1942 und 1953 annähernd 1040 bzw. 635 und ebenso das Landbauamt Ansbach insgesamt 171 Pläne vorwiegend aus dem 18. und 19. Jahrhundert abgegeben. Darin sind noch etwa ca. 500 Pläne des markgräflich-ansbachischen Hofbauamts über zahlreiche Bauten im Markgraftum enthalten, deren Provenienzanalyse und Zuweisung zum Fond Fürstentum Ansbach, Karten und Pläne noch aussteht.
Die Mittelfranken betreffenden Flurkarten und topographischen Karten des Bayerischen Landesvermessungsamts sind als Bestand Topographische Karten archiviert und umfassen 3064 AE.