Einleitung
Hinweis:
Die Generaldirektion der Staatlichen Archive Bayerns stellt mit Einverständnis der Central Archives for the History of the Jewish People (CAHJP) Digitalisate der in den CAHJP archivierten jüdischen Gemeindearchive aus Bayern zur Verfügung. Die Originale der Unterlagen befinden sich NICHT bei den Staatlichen Archiven Bayerns. Sollte eine Einsicht in die Originalunterlagen notwendig sein, wenden Sie sich bitte unmittelbar an die CAHJP (Link: cahjp.nli.org.il/).
Beachten Sie, dass alle Archivalien mit der Altsignatur Inv. - # provenienzmäßig nicht der jeweiligen Kultusgemeinde als Registraturbildner entstammen, sondern Fremdprovenienzen (häufig von privaten Registraturbildnern) darstellen, die aber in thematischem Zusammenhang mit der jeweilgen Kultusgemeinde stehen. Auf eine gesonderte Ausweisung dieser Fremdprovenienzen wurde verzichtet. Im Provenienzvermerk wurde allerdings der Zusatz "Inventar" als Hinweis für Benutzerinnen und Benutzer aufgenommen. Die genauen Fremdprovenienzen können bei Bedarf bei den CAHJP angefragt werden.
Die jüdischen Gemeindearchive beinhalten nicht die seit 1945 als verschollen geltenden jüdischen Standesregister, die in Kopie (Mikrofilme der Firma Gatermann) überliefert sind. Diese Standesregister wurden 2020/2021 in einem hauseigenen Projekt der Staatlichen Archive Bayerns digitalisiert. Die Digitalisate können im Lesesaal des Bayerischen Hauptstaatsarchivs eingesehen werden.
Die jüdischen Standesregister sind nicht zu verwechseln mit den sogenannten „Judenmatrikeln“, die in Folge des bayerischen Judenedikts von 10. Juni 1813 zur Erfassung der jüdischen Untertanen durch die bayerischen Behörden angelegt wurden. Diese sind 2003 bzw. 2017 in einem gemeinsamen Projekt der Staatlichen Archive Bayerns mit der Gesellschaft für Familienforschung in Franken als CD-Publikation für die Regierungsbezirke Mittelfranken und Oberfranken veröffentlicht worden.