Wolf Schwarzdorfer, Rentmeister der Herzöge Wilhelm und Ludwig zu Straubing, stellt einen Spruchbrief im Güteverfahren zwischen Christoph, "vatter" der Kartause Prüll zu Regensburg, als Kläger und Paul, dem Abt zu Walderbach [Lkr. Cham], als Grundherr der Hofmark Taimering [Gde. Riekofen, Lkr. Regensburg] "betreffend einen bluembbesuch und viechtrib, so der vorgedacht von Bruel von wegen des hofs zu Altenprugkh (? Bruckhof [Gde. Taimering, Lkr. Regensburg]) auf derselben, der von Thumbering (Taimering) wun und waidt zu haben vermeint hat", aus.

Der Spruch bestimmt, dass nur so viel Vieh auf die Weide getrieben werden darf, wie der Bauer des Hofes zu "Altenprugkh" aus eigener Ernte überwintern kann.

Siegler: Aussteller

Äußere Beschreibung: Ausfertigung, dt., Perg., 46 x 27 cm

Fürstentum Obere Pfalz, Kloster Walderbach Urkunden