Archiv, Bestand, Signatur

Archiv: Staatsarchiv Bamberg
Kapitel-Bezeichnung: Urkunden Mitwitz und Burggrub (Band 1, Teil II)
URN: urn:nbn:de:stab-b6d0c829-ec5e-4b43-8c88-3633972124603
Bestellsignatur: StABa, Archiv der Freiherren von Würtzburg zu Mitwitz U II 211

Beschreibung des Archivales

Betreff:

Christoph Franz, Bischof zu Bamberg und Fürst des Heiligen Römischen Reiches, verlehnt zu Mannlehen an Friedrich Lochner von Hüttenbach, fürstlicher Kämmerer, Hof- und Regierungsrat, in Vollmachtsnamen Karl Philipps von und zu Würzburg, fürstlich würzburgischer Geheimer Rat und Vizedom, einen Hof zu Trainau (Besitzer: vormals Hans jetzt Konrad Welsch), zwei Selden daselbst (Besitzer: Niklaus Dietrich und Peter Plinzer), eine Hofstatt (Besitzer: Niklaus Dietrich); das Untere Schloß zu Mitwitz mit allen Pertinenzien, zwei Wiesen (der Mühlgarten stößt an den großen See gen. der breite See, Besitzer: Lorenz Maither), vier Äcker (Besitzer: Hans Engelhard, Johann Wittmann, auf dem Röttenbach und am Fuchsberg: Georg Niklaus Dötschel), das Halsgericht und das Schlachtrecht, fünf Selden (Besitzer: Margaretha Kraußin, beide Juden Fromm und Sender, Peter Prediger, beide Juden Hirsch und Salomon, Jakob Motschmanns Witwe Sabine), zwei Güter (Besitzer: Lorenz Bechauf, Johann Mayer), ein halbes Gut (Besitzer: Peter Bauer), eine Schenkstatt (Besitzer: Christoph Fischer), eine Badstube (Besitzer: Andreas Geyers Witwe), drei Selden (Besitzer: Johann Georg Holzheimer, Lorenz Engelhard, Lorenz Bechauf), zwei Hofstätten im Rittersgraben (Besitzer: Mayer Jud, vormals Veit Stark jetzt Karl Philipp von Würzburg, Salomon Isaak Jud), eine Mühle an der Föriz (Besitzer: Johann Engel); einen dritten Teil am Dorf Burggrub; zwei halbe Güter zu Burgstall (Besitzer: Konrad Zapf, Johann Hofmann), vier Selden (Besitzer: Hans Georg Körner, Adam Lenkert, Johann Erhard Kessel, Johann Horn); das Gehülz am Fuchsberg, das Gehülz an der schönen Mües, das Gehülz in der Dännenbrücken (Besitzer: Veit Hartan), das Gehülz am Schmölzerberg, das Gehülz in der Zeyern und eine Wiese daselbst (Besitzer: Hans Münzel), ein Mäßlein Holz in der Brunken (Peunten), das Fischersschrötlein im Schnuppengrund (Besitzer: vormals Hans Liedlein jetzt Johann Schwemmlein), das Gehülz in der Heünischen Burg, den Schrot im Oefeleinsgraben, den Schrot auf dem Siegrück gen. Eichschroth, bei der Oefeleins-Wiese, das Gehülz hinter Rötschreut im Tale, das Gehülz am Spitzberg und den Steinbruch daselbst, das Bächleins-Müs (Besitzer: Johann Höller, Georg Sünkel, Georg Heinrich Kessel, Lorenz Schilling), das Gehülz im Kirchlohe gen. Lämmerstöcke, das Gehülz an der Pfaden-Müs, das Gehölz auf dem Brande, das Hölzlein in der Süß gen. Schwarzholz auf dem Wachholder oberhalb Schwärzendorf, das Gehölz vor dem Moos bei Burggrub (Besitzer: vormals Johann Mönch jetzt dessen Witwe, vormals Johann Schwemmlein jetzt dessen Witwe, Peter Günther, Heinrich Kessel, Hans Günther), das Hölzlein in der Hungersmueß gen. Hungerberg, das Hölzlein in der Eicheten gen. auf den Stöcken, das an das Haßlacher Lehen des Bürgermeisters und des Rates von Kronach stößt; das Schrötlein zu Trainau gen. Herrnschrötlein; den Mühlsee, den Angersee gen. der alte See, den großen See gen. der breite See, den Dännenbrückensee, den schönen See, das schwarze Seelein, das Küchenseelein gen. kleines Wurzel-Seelein, die Seestatt zu Burggrub; zwei halbe Güter zu Neündorf (Besitzer: Lorenz Engel, Johann Krauß), vier Güter daselbst (Besitzer: Pankraz Dorsch, Hans Georg Krauß, Hans Fischer, Balthasar Bauer), drei Selden (Besitzer: Johann Georg Motschmann, Johann Georg Förster, Hans Mathes), einen Hof (Besitzer: Jakob Jung); den Binzenhof; das Dorf Rotschreüth, einen Teil des Zehnts zu Liebau, den halben Zehnt zu Baickheim; den unteren Hof zu Schwärzendorf, eine Fronselde (Besitzer: Barbara Wichin), eine Schäferei, ein Gut (Besitzer: Lorenz Zapf), drei Selden (Besitzer: Andreas Fischer, Georg Puff, Niklaus Gräbner), drei Äcker in der Süß (Besitzer: Hans Schilling); ein Fischwasser an der Föriz; fünf Selden zu Mitwitz (Besitzer: Johann Georg Engel, Johann Nikol Detschel, Johann Georg Rupp, Niklaus Büttner, Johann Lorenz Schultheiß, Hans Ernst Wittmanns Witwe, Michel Rammig); ein Fischwasser an der Föriz, das sich u.a. über die Steinach bis zum Mitwitzer Berg erstreckt; 19 Äcker Holz am Mitwitzer Berg; eine Schenkstatt zu Mitwitz (Besitzer: Hans Wittmann), und alles, was Paulus von Schaumberg zu Strößendorf am Schwand, in der Heünischen Burg, am Oefeleinsgraben zu und bei Mitwitz gehabt hat; einen Hof zu Trainau (Besitzer: Bernhard Hanft); den Oberen Sitz zu Mitwitz mit allen Pertinenzien, das halbe Halsgericht und Schlachtrecht, die untere Schenkstatt (Besitzer: Hans Georg Engels Witwe), elf Selden daselbst (Besitzer: Matthes Förster, Hans Engelhard, Hans Georg Kraus, Johann Georg Barnickel, Lorenz Rupp, Niklaus Engel, Hirsch Seligmann Jud, Lorenz Maither, Veit Hartan, Johann Hermann Walter, Matthes Detschel); einen dritten Teil am Dorf Burggrub mit der halben fraischlichen Obrigkeit, die zwischen dem Hochstift Bamberg und dem Haus Sachsen vertraglich geregelt worden ist; drei Güter und eine Selde zu Burgstall (Besitzer: Lorenz Funck, vormals Hans Lindlein jetzt Johann Schwemmlein, Paul Barnickel, Hans Bechauf); das steinigte Holz am Fuchsberg beim alten Graben, das Gehölz am Lindach im Teüfelsgraben gen., das Gehülz am Bächlein, das an das Gehölz des Rittergutes zu Lindenberg stößt gen. der Grögel (Besitzer: Ernestine von Kanne vereh. von Bär), das Eichholz zu Burggrub, das Gehölz unter dem Fuchsberg gen. Brandschrot, das Gehölz am Brand; den stöckigten See, die zwei Riegelseen; einen Teil des Zehnts zu Thiebau; zwei Güter zu Neündorf, (Besitzer: Johann Georg Motschmann, Johann Georg Wöhner, Konrad Hofmann), vier halbe Güter daselbst (Besitzer: Heinrich Fischers Witwe, Peter Bauer, Konrad Hofmann, Martin Schillings Witwe); den oberen Hof zu Schwärzdorf, drei Güter daselbst (Besitzer: Lorenz Zapf, Georg Grünbeck, vormals Hans Grünbecks Witwe jetzt Johann Jakob), drei Selden (Besitzer: Georg Büttner, Lorenz Grebner, Johann Jung); ein Fischwasser an der Föriz, das an das Wasser des Herzogs zu Sachsen im Amte Neuhaus stößt; den ganzen Zehnt zu Schirßnitz, die Jagdgerechtigkeit im Häußler Gehölz; Diese o.a. Lehen, Güter und Stücke hat bereits Joseph Heinrich Groß von und zu Trockau, fürstlicher Kämmerer, Hof- und Regierungsrat und Oberamtmann zu Baunach, in Vollmachtsnamen Joseph Heinrich Ernsts von und zu Würzburg, Domkapitular zu Bamberg und Würzburg, fürstlicher Geheimer Rat und Vikariatspräsident als Hauptbesitzer, und Karl Philipp von und zu Wurzburg als Mitbelehnten 1799 Dezember 23 als Lehen erhalten; S.: Christoph Franz, Bischof und Fürst zu Bamberg

Sprache: ger
Gattung: Urkunden
Beschreibstoff:

Pergament

Literaturhinweise:

14

Ausstellungsort: Bamberg

Überlieferungsgeschichte

Provenienz:

Archiv der Freiherren von Würtzburg zu Mitwitz