Johannes Hayden, Dechant, Andreas Hackner, Altherr, und das Kapitel der Alten Kapelle zu Regensburg einerseits und Abt Philipp und der Konvent zu Walderbach [Lkr. Cham] andererseits vollziehen ein Tauschgeschäft. Das Kloster Walderbach inkorporiert im Einverständnis mit Bischof Heinrich von Regensburg die bisher zur Alten Kapelle gehörende Pfarrei Kirchenrohrbach [Gde. Walderbach, Lkr. Regensburg] mitsamt eines vom Pfarrer an die Propstei zu leistenden Zinses von 12 Schilling Regensburger Pfennig, ausgenommen des der Alten Kapelle direkt zustehenden Zinses. Walderbach übergibt im Gegenzug die Pfarrei Ramspau [Markt Regenstauf, Lkr. Regensburg] und 12 Schilling Regensburger Pfennig aus der Vogtei über die Pfarrkirche Nittenau [Lkr. Schwandorf], welche bei Ablösung oder "sunst rechtlich ansprach" das Kloster sich zu leisten verpflichtet, und eine Ewiggült von jährlich ½ Pfund Regensburger Pfennig von Simon Zolff samt Vorurkunden und einem Willebrief des Simon Zolff. Waldersbach behält weiter die aus dem Spruchbrief Herzog Ottos erwachsene Verpflichtung "von der mess wegen in dem filial zu Hätzenstorff" (Hatzelsdorf [Gde. Zell (Oberpfalz), Lkr. Cham]).

Siegler: Dechant und Kapitel der Alten Kapelle zu Regensburg (2 Siegel) und Abt und Konvent zu Walderbach (2 Siegel)

Äußere Beschreibung: Ausfertigung, dt., Perg., 59,5 x 32,5, Siegel fehlen

Fürstentum Obere Pfalz, Kloster Walderbach Urkunden