Deutsches Rotes Kreuz, Generalsekretariat: Suchdienst München, Zentrale Auskunfts- und Dokumentation
Straße / Hausnummer | Chiemgaustraße 109 |
PLZ / Ort | 81549 München |
Telefon | 089 680773-211 bzw. 680773212 |
Fax | 089 68074592 |
Öffnungszeiten |
Besuch möglich, Voranmeldung ist erforderlich: Mo.-Do. 9.00-15.00 Uhr, Fr. 9.00-12.00 Uhr. - Bestände sind überwiegend EDV-katalogisiert, ansonsten Findkarteien (wegen Datenschutzes eingeschränkte Suchmöglichkeiten an personenbezogenen Unterlagen) |
Internet | http://www.drk-suchdienst.de |
info@drk-suchdienst.de | |
Regierungsbezirk | Oberbayern |
Landkreis | München-Stadt |
Nachforschungen nach deutschen Wehrmachts- und Zivilvermissten des Zweiten Weltkriegs; Kindersuchdienst;. Nachforschun nach verschollenen politischen Häftlingen in der SBZ/DDR; Familienzusammenführung Ost – West (nach 1950); Hilfsdienst für Deutsche im Ost- und Südosteuropäischen Ausland; Hilfsdienst für Deutsche Internierte im Ausland.
Kurt W. Böhme, Gesucht wird ..., München 1970 (erweiterte Ausgabe). - Deutsches Rotes Kreuz, Generalsekretariat, Präsidium (Hrsg.), Der Suchdienst des Deutschen Roten Kreuzes, München 1982. - Deutsches Rotes Kreuz (Hrsg.), 50 Jahre Suchdienst in Deutschland, München 1995. - Maren Köster-Hetzendorf, Ich hab dich so gesucht ... Der Krieg und seine verlorenen Kinder, Augsburg 1995. - Patrik Bernhard, Der Kindersuchdienst des Deutschen Roten Kreuzes, Magisterarbeit, LMU München 1999 (unveröffentlicht). - H. Kalcyk - H. J. Westholt, Suchdienst-Kartei. Millionen Schicksale in der Nachkriegszeit, Bonn 1996 (Haus der Geschichte der Bundesrepublik). – Narben bleiben. Die Arbeit der Suchdienste 60 Jahre nach dem II. Weltkrieg (Hrsg. u.a.: Deutsches Rotes Kreuz, Suchdienst), München-Garching 2005 – 60 Jahre Suchdienst (Hrsg. Deutsches Rotes Kreuz, Suchdienst), Berlin 2005 – Hoffnung und Gewißheit. Der DRK Suchdienst (Hrsg. Deutsches Rotes Kreuz, Suchdienst), Berlin 2010 – Tot ist, wer vergessen wird. Die Zusammenarbeit des Suchdienstes des Deutschen Roten Kreuzes mit Archiven der GUS, München 2008 – "Orte des Gewahrsams" von deutschen Kriegsgefangenen in der Sowjetunion (1941 – 1945). Findbuch, Dresden-Kassel-Moskau-München, 2010.
Zentrale Namenskartei: Gesuchte und Suchende des Zweiten Weltkriegs (ca. 60 Millionen Karteikarten, ab 1945); Lagerkartei: 12.800 Standorte der Gefangenschaft deutscher Zivil- und Militärpersonen; Kartei des Auffanglagers Gronenfelde bei Frankfurt/Oder, Juli 1946 - Mai 1948 (ca. 1.050.000 Entlassungen, 2300 Mikrofiches).
Transportunterlagen: Historische Deutsche Ostgebiete und Sudetenland in die DDR (1948); Heimkehrertransporte aus der Sowjetunion (1946-1948); Transporte zwischen der SBZ und den westlichen Besatzungszonen (Heimkehrer und Zivilpersonen, 1945-1948).
Familienzusammenführung DDR (Zusammenarbeit mit DDR-Stellen, Auffanglager, Statistik; 1961-1989).
Betreuung, Beratung und Ausreise aus der Sowjetunion, Polen, CSSR, Rumänien, Ungarn (ab 1954).
DRK-Suchdienste: Organisation, Aufgaben und Projekte (ab 1945); Evangelisches Hilfswerk für Internierte und Kriegsgefangene (EHIK) München (1945-1996).
Tätigkeit der Landesnachforschungsdienste und Kreisnachforschungsstellen des DRK (ab 1950).
Auskunftswesen bei Katastrophen und Konflikten (ab 1980).
Kartei des DRK-Suchdienstes der ehemaligen DDR (ca. 8 Millionen Karteikarten ab 1945; nur in digitalisierter Form).
Nachweise über 2 Millionen Internierten- und Sterbefälle im Gewahrsamsbereich der Sowjetunion während und nach dem II. Weltkrieg; Nachweis über 100.000 Grablagen deutscher Gefangener auf dem Gebiet der Sowjetunion; insgesamt 6 Millionen datenbankindizierte Karteinachweise über den Gewahrsam Deutscher in der Sowjetunion; ca. 120.000 Datennachweise über Inhatierte des NKWD auf dem Gebiet der Sowjetischen Besatzungszone/DDR.
Ca. 120.000 Meldungen über Inhaftierte des NKWD auf dem Gebiet der Sowjetischen Besatzungszone/DDR.
Fotosammlung zur Geschichte der Suchdienste des Deutschen Roten Kreuzes: Sammelbestand unterschiedlicher Provenienz. – Fotodokumentationen über Entwicklung und Projekte der DRK-Suchdienste in Friedland, Flensburg, Hamburg und München; Fotodokumentationen und Ereignisfotografie zur internationalen Zusammenarbeit; Porträtfotografie von Persönlichkeiten der DRK-Suchdienste; ca. 5000 Aufnahmen. – Positive, Negative, unterschiedliche Techniken.
Kindersuchdienst: Sammelbestand unterschiedlicher Provenienz. – Fotodokumentationen von Kindergruppen auf Transporten und in Lagern, von Einzelfällen und Wiedersehensfällen; ca. 100 Aufnahmen. – Positive, Negative, unterschiedliche Techniken.
Sammlungen zur Zeitgeschichte: Sammelbestand unterschiedlicher Provenienz. – Fotodokumentationen zu den Themengebieten Flucht, Vertreibung, Lager und Heimkehr; ca. 200 Aufnahmen. – Positive, Negative, unterschiedliche Techniken.
Bildkartei: Sammelbestand unterschiedlicher Provenienz, im Archiv gebildet. – Porträtfotografie von vermissten deutschen Soldaten, die als Grundlage für die in den Jahren 1950 bis 1957 herausgegebenen Vermisstenbildlisten des Deutschen Roten Kreuzes dienten (1975 ausgezeichnet mit dem Kulturpreis der Deutschen Gesellschaft für Photographie); ca. 800.000 Aufnahmen; aus urheberrechtlichen Gründen keine Vorlage möglich (Privateigentum der Angehörigen Gesuchte). – Positive.
Einzelne Familiennachlässe: Übernommene Sammlungen, private Nachlässe und Schenkungen. – Fotosammlungen aus der Kriegszeit. – Positive.
DRK-Suchdienst der DDR: ca. 200 Aufnahmen, darunter 50 Glasplatten.