9. Amtsarchive Königsberg und Sonnefeld
Amtsarchiv Königsberg: Das aus der Erbmasse der Grafen von Henneberg-Schleusingen stammende Amt Königsberg gelangte auf dem Umweg über die Burggrafen von Nürnberg und das Hochstift Würzburg erst um 1400 an die Wettiner, unter deren Herrschaft es bis 1826, als es durch den Hildburghäuser Teilungsvertrag zu Sachsen-Coburg kam, zwischen verschiedenen ernestinischen Fürstentümern wechselte. Der Bestand umfasst die in der stabilen Amtsregistratur erwachsenen Akten. Anders als in Coburg, fand die Trennung von Justiz und Verwaltung im Justizamt Königsberg erst 1879 statt. Umfang: 2261 AE, 30,4 lfm, 1400-1826 (1836).
Der Bestand Amtsarchiv Sonnefeld ist der der Kassation entgangene Rest der Registratur des ehemaligen Amtes Sonnefeld, das bis 1826 zu Sachsen-Hildburghausen gehörte.