Einführung
Das Staatsarchiv Landshut ist die für alle Fragen des Archivwesens im Regierungsbezirk Niederbayern zuständige staatliche Fachbehörde. Als historischer Sprengel sind ihm die zwischen 1507 und 1799/1802 im Herzogtum bzw. Kurfürstentum Bayern bestehenden Rentmeisterämter Landshut und Straubing zugewiesen. Den modernen Sprengel bildet der 1837 errichtete Regierungsbezirk Niederbayern in seiner derzeitigen, durch die Gebietsreform von 1972 geänderten Ausdehnung mit seinen Vorgängern, den im heutigen Niederbayern gelegenen Kreisen (seit 1808).
Die Bestände des Staatsarchivs umfassen zur Zeit (31. Dezember 2011) über 2,6 Millionen Archivalieneinheiten (AE) im Umfang von ca.18.000 laufenden Metern (lfm), darunter rund 11.300 Urkunden, über 2,5 Millionen Amtsbücher und Akten sowie ca. 10.000 Karten und Pläne. Die modernen Bestände werden durch Abgaben von Behörden, Gerichten und sonstigen öffentlichen Stellen des Freistaates Bayern sowie von lokalen Bundesbehörden im Zuständigkeitsbereich fortlaufend ergänzt.
Die Benützung richtet sich nach der Benützungsordnung für die staatlichen Archive Bayerns vom 16. Januar 1990 (GVBl S. 6) in der jeweils gültigen Fassung, in der auch die Benützungsgebühren geregelt sind. Sonderregelungen bestehen für verschiedene Einzelbestände und Deposita.