(Absatz Beginn)
1 Schülerein- Die Schülereinschreibung fand am 11. 7. statt. Es wurden
2 schreibung. 4 Knaben und 4 Mädchen aufgenommena), zusammen also
3 8 Kinder.
4 Ferien. Am 11. Juli 1942 begannen die Hauptferien und dauerten bis
5 einschließlich 2. September 1942.
6 Schuljahr 1942-43.
7 Schuljahrs- Das Schuljahr 1942/43 begann am 2. 9. 1942. Der Lehrkör-
8 beginn. per setzt sich wie folgt zusammen:
9 Lehrkörper Anna Schmidt – Leiterin der Schule (stellv(ertretend)) u(nd) Lehrerin.
10 Ernestine Haas – technische Lehrerin. Stammschule: Okenau.
11 Peter Prasche – Pfarrer in Okenau f(ür) konfessionellen Unterricht.
12 Schülerzahl. Die Schule besuchten 34 Kinder: 14 Jungen u(nd) 20 Mädchen,
13 davon 1 Mädchen als Gastschulkind aus Dortmund. 1 Mädchen:
14 Algunda Berg wurde nach bestandener Aufnahmsprüfung in
15 die 1. Klasse der Hauptschule in Kaaden aufgenommen.
16 Konf(essioneller) Unterricht. Der Besuch des konfess(ionellen) Unterricht ist wieder ein freiwilliger.
17 Neue Fibel. Fürs ersten(getilgt) Schuljahr wurde die neue Fibel: „Wir fangen an“ einge-
18 führt (Normalschrift).
19 Ferienarbeiten. Während der Ferien wurde von der Leiterin der Schule der Aktenplan
20 eingeführt u(nd) alle Akten seit 1938 sortiert. Außerdem wurde ein Lehr-
21 plan neu verfertigt.
22 Der Fußboden des Schulzimmers wurde erneuert u(nd) Parkett gelegt,
23 dasselbe wurde auch mit dem Fußboden zweier Zimmer der Lehrerdienst-
24 wohnung gemacht. Leider wurde nur eine ganz geringe Menge von
25 Parkettöl aufgetrieben, sodaß der Fußboden in der Klasse nicht richtig
//(Seitenumbruch)
26 eingefettet werden konnte.
27 In dem Klassenzimmer wurde ferner die schlechte Beleuchtung (nur
28 2 Lampen) verbessert. Es wurden 4 Beleuchtungskörper hereinmontiert.
29 Im Vorhaus u(nd) den beiden Aborten wurden je eine Lampe angebracht.
30 Eine Tischlampe wurde angekauft. 3 Verdunkelungsvorhänge wurden
31 bestellt und an den Fenstern der Klasse passend angebracht.
32 Eine alte Rechenmaschine, die auf dem Boden lag, wurde erneuert.
33 Der Ofenschirm wurde frisch lackiert und etwas ausgebessert, damit er
34 wieder gebrauchsfähig wurde.
35 Eine Bank für die Schuhe der Kinder wurde vom Herrn Glaser aus
36 Krondorf verfertigt. Er machte außerdem Leisten für alle Anschauungs-
37 bilder, befestigte sie selbst daran, sodaß die Bilder gut aufgehängt wer-
38 den können. Auch ein Sprungständer wurde von ihm verfertigt.
39 Am Boden wurde eine Dachkammer als Lehrmittelzimmer bestimmt u(nd)
40 nach und nach hergerichtet.
41 Das schadhafte Dach sollte gedeckt werden, unterblieb aber wieder,
42 da die Baubewilligung noch nicht einlangte.
43 Vom 7.–9. 9. wurde die Kinder einzelne Stunden für die Kartoffel- Kartoffel-
44 käfersuchaktion eingesetzt. Die Kinder suchten nach vorangegangener käfer-
45 Besprechung des Kartoffelkäfers eifrig die Felder ab. Es wurde in der suchaktion.
46 Umgebung des Schulortes kein Käfer gefunden.
47 Vom 19.–22. 9. hatten die Kinder schulfrei, da die stellv(ertretende) Leiterin
48 a(ußer)pl(anmäßige) Lehrerin Anna Schmidt 3 Tage vom Dienste befreit war, weil ihr Dienstbe-
49 Ehegatte, der 20 Monate keinen Urlaub hatte, (wieder) am 22.9. seinen freiung.
50 6 wöchigen Genesungsurlaub beendet hatte.
51 Am 14. 9. 1942 richtete die stellv(ertretende) Leiterin ein Ansuchen an die Direktion
52 der F(irm)a Heinrich Mattoni b(ürgerliche) G(esellschaft) in Gießhübl Sauerbrunn, betr(effend) Überlassung Turnplatz
53 des Grundstückes N(umme)r 342 Gemeinde Krondorf für einen Turnplatz.
54 Der bisherige Turnplatz neben der Schule ist ganz unzureichend.
55 Um bei der Kartoffel- u(nd) Hackfruchternte zu helfen, wurden die Kin- Kartoffel-,
56 der nicht klassenweise eingesetzt. Da der ungeteilte Vormittagsunterricht Hackfrucht-ernte.
(Absatz Ende)
a) beim zweiten Schaft des u(Textzitat) in aufgenommen(Textzitat) wurde zuerst zu f(Textzitat) angesetzt