Zuweisung der Pfarrei Hechendorf, 1668 März 21 (Augsburg)
- Georg Murer (S1)
- unbekannter Schreiber (S2)
Der Beginn der Urkunde bis einschließlich Christophori(Textzitat) in Zeile 2 steht in einer humanistischen Minuskel, wobei die Anfangsbuchstaben der meisten Wörter als Versalien in der Schriftart "Capitalis quadrata" gestaltet sind. Diese Verwendung dient repräsentativen Zwecken. Inmitten des Satzes geht der Schreiber in die humanistische Kursive über, in der der Rest des Textes verfasst ist. In Zeile 5 sticht optisch das Wort "Hehendorf" hervor, das in derselben Schriftart, aber offenbar von einer anderen Hand, nachträglich in eine bewusst freigelassene Lücke eingetragen wurde.
Die häufig auftretenden Trennzeichen am Zeilenende, die aus zwei parallelen Schrägstrichen bestehen, werden hier als moderne Trennstriche wiedergegeben.
Der als gitterartige Paraphe stilisierte Vermerk manu propria(Textzitat) (von eigener Hand) unmittelbar nach dem Namenszug ist eine der gängigsten Formeln in frühneuzeitlichen Dokumenten.